Mittwoch, 13. November 2024

Mittwoch, 13.11.2024 - Wo ist Runxendorf?

Wo ist Runxendorf?

Runxendorf ist eine Stadt an der Runxe. Die Stadt liegt im Süden Deutschlands.

Die Anzahl der Einwohner liegt bei 98.000 Einwohnern.

Knapp an der Großstadt vorbeigeschrammt. Der Oberbürgermeister ist Mario Lemger, glühender Sozialist und glühender Kapitalisten-Freund - das heißt: er unterstützt heftig Konzerne in der Wirtschaft - und verachtet den Mittelstand in der Wirtschaft.

Die Tageszeitung ist die „Runxendorfer Zeitung“. Der Chefredakteur heißt Detlef Maria Rotter. Die Anzeigen-Wochenblättle nennt sich „Runxener Stimme“. Verleger beider Blätter ist Götz Baringer.

Chefredakteur Detlef Maria Rotter: „Wir leben in Runxendorf in einer gesunden Konsensgesellschaft - und wer da rausfällt, der kriegt von unserer Zeitung Böses was über die Mütze.“

Die Zeitung erweitert ihre „Freiheit“ bis zum chinesisch-roten Kapitalismus. Alle zwei Wochen darf die „Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands“ (MLPD) in der „Runxendorfer Zeitung“ ihre Propaganda verbreiten.

Diese kleine linksradikale Partei in Deutschland wird luxuriös aus China finanziert. Parteiziel: „Die Arbeiterklasse muss nach dem Sturz der Diktatur des internationalen Finanzkapitals und der Eroberung der Staatsmacht in den einzelnen Ländern die Diktatur des Proletariats errichten und die Produktionsmittel in gemeinsames Eigentum des gesamten werktätigen Volkes überführen.“

Konservative Politiker vermuten, dass die kommunistischen Chinesen schon längst Teilhaber der Runxendorfer Zeitung sind.

Paul Schwurbel, der Runxendorfer Philosoph:

“Die Demokratie beruht auf drei Prinzipien: auf der Freiheit des Gewissens und auf der Freiheit der Rede - und auf der Klugheit, keine der beiden in Anspruch zu nehmen.”

Insofern - eine kleine Stadt in der schwäbischen Provinz. Religiös war die Stadt stark von der Reformation geprägt, vor allem von Martin Luther, einer der intensivsten Judenhasser in Deutschland.

Das hat die Stadt Runxendorf geprägt. Von 1480 bis 1830 durften Juden in Runxendorf weder wohnen noch arbeiten.

Die Protestanten sprechen heute nicht gern darüber - 500 Jahre Judenhass zu pflegen, das ist schon eine seltsame „Leistung“ - bzw. eine evangelische Tradition.

Christlicher Antisemitismus besteht es seit 2.000 Jahren. Wie auch das Jagen der weiblichen Hexen und den männlichen Hexern - und die inhumane „hochnotpeinliche Befragung“ und Verbrennen von schwulen Männern.

Der alte Grundsatz in Runxendorf lautet: Der Kluge weiß immer, wo es warm rauskommt - und deshalb ist es bei Mächtigen und Reichen immer gemütlich warm.

Heute halten die Protestanten bzw. die Katholiken jeweils ein Drittel in der ruxendorfer Bevölkerung. Moslems liegen bei 10.000 Einwohnern. Juden gibt momentan es 80. Synagogen gibt es nicht mehr, aber einige Moscheen.

Die Ideologie der runxendorfer Politik ist von „liberalistische Wurschdigkeid“ getränkt. Dazu wird ein Viertele Wein getrunken - wie einst und teilweise heute. Denn in grünen Zeiten ist Alkohol und Tabak des Teufels.

Deshalb - statt des Vierteles lieber ein Wässerle. Wie es halt grad kommt - mit nem Schorles.

Himmel und Hölle passen gut zusammen - sagt der schlitzohrige Wengerter. JDU

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